Mutter: „Lass das jetzt! Ich zähl‘ bis drei …!“
Kind: „Ich kann schon bis hundert!“












Mein anderer Blog ist ein Porsche
Eine Seite die nur dazu da ist, dass ihr auf die Werbung für meine Bücher klickt!
Kommt ein Mann in eine Bar. Fragt der Barkeeper: „Das Übliche?“
„Ach, ich weiß nicht … eigentlich sollte ich nicht … aber … na gut, ausnahmsweise!“
Täglich frage ich meine Tochter, was sie als Jause in die Schule mitbekommen möchte: Marmeladebrot, Honigbrot oder Salamibrot. Seit einigen Wochen ist es immer Marmelade. Vor einigen Tagen sagt sie, nachdenkend: „Heute nehm ich … Heute nehm ich … einmal … Marmelade!“
„Aha“ sage ich, „ausnahmsweise das Übliche!“
Wenig später poste ich auf Facebook: „Heute nehme ich ausnahmsweise das Übliche“.
Okay, das ist ein witziger Spruch, ein „One-liner“, aber noch kein richtiger Witz. Auch einen One-liner kann man übernehmen und bei passender Gelegenheit anbringen, zum Beispiel, wenn man sich im Büro an der Cafeteria anstellt. Damit man den Witz aber weitererzählen kann, auch wenn die augenblickliche Situation gerade keine Andockstelle für den Spruch bietet, muss man der Pointe ihre Umgebung eben mitgeben, das heißt, sie in eine Geschichte verpacken.
„Kommt ein Mann in eine Bar und sagt: ‚Heute nehm ich ausnahmsweise das Übliche!’“
Was ist daran unbefriedigend? Der Mann kommt in die Bar und macht einen Witz, aber er ist nicht Teil des Witzes.
Daher die vorläufige Endversion, siehe oben.
Warum gefällt mir diese Version besser? Hier wird die Unlogik nicht um ihrer selbst willen angewandt, sondern ergibt sich aus der Situation. Der Mann bringt das „ausnahmsweise“ nicht an, um einen Witz zu machen, sondern um sich selbst in die Tasche zu lügen. Die Phrase wenden wir ja oft an, wenn uns Alkoholisches oder Kalorienreiches angeboten wird. Aber dadurch, dass der Barkeeper einfach „das Übliche“ anbietet, wird sie von vornherein als Selbstbetrug entlarvt. Und das macht ja einen Witz aus: eine Entlarvung.
Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass die Welt nur eine Simulation in einem Supercomputer ist, der sich in einer höheren Dimension befindet. Bisher hat man angenommen, dass dieser Supercomputer von Wissenschaftlern dieser höheren Dimension programmiert wurde, um die Gesetze des Daseins zu erforschen.
Ich aber sage euch: WAHRLICH, WAHRLICH, ES IST EIN VERDAMMTES VIDEOSPIEL FÜR PUBERTIERENDE TEENAGER!!!!
Der achte Abt erzählte:
„Im Fernsehen habe ich eine Sendung gesehen, in der aufgezeigt wurde, wie manipulative Medien gerade dadurch ihren wahren Charakter verschleiern und den Eindruck von Glaubwürdigkeit zu erwecken versuchen, dass sie aufzeigen, wie manipulative Medien gerade dadurch ihren wahren Charakter verschleiern und den Eindruck von Glaubwürdigkeit zu erwecken versuchen, dass sie aufzeigen, wie manipulative Medien gerade dadurch…“
Der Vortrag soll zwei Stunden gedauert haben, und nur wenige Schüler konnten ihm bis zum Ende folgen.
Aus: Das Kloster der Erleuchteten
Wie ich schon öfter erzählt habe, denke ich mir vor dem Einschlafen gern Witze über Gott aus. Hier ist wieder einer:
Am Montag nach der Erschaffung der Welt sitzt Gott an seinem Schreibtisch, überlegt und kaut an seinem Griffel. Jesus schaut ihm über die Schulter und fragt: „Was machst du da?“
„Ich schreibe die Bibel. Ich schreibe auf, was ab jetzt geschehen wird.“
„Und wie weit bist du schon?“
„Adam und Eva werden mir nicht gehorchen und ich werde sie aus dem Paradies rausschmeißen!“
„Aber wenn du das jetzt schon niederschreibst, dann können sie doch gar nichts anderes machen! Wie kannst du sie dann bestrafen?“
„Red mir nicht drein, Bub, ich muss nachdenken! Hmm, ein bisschen später wird die ganze Menschheit so verderbt sein, dass ich sie alle ertränken werde. Nur Noah und seine Familie dürfen sich auf eine Arche retten und zwei von jeder Tierart.“
„Und was haben dir die anderen Elefanten und Rüsselkäfer und so getan, dass du sie alle ersaufen lässt bis auf zwei?“
„Deine Frechheiten kannst du dir sparen, ja! Warte mal – ja, jetzt hab ich‘s: Danach werde ich Sodom und Gomorra mit einem Feuerregen vernichten, weil dort die Unzucht überhand nimmt!“
„Ach komm, das ist jetzt echt homophob von dir!“
Da fängt Gott an zu schreien: „Du treibst mich wirklich auf die Palme, du Rotzlöffel! Aber eins sag‘ ich dir: Jetzt weiß ich, wie ich das Kapitel über DICH ausgehen lasse!“