
Schätze, das ist Diana. Und der Hund heißt Menthol.












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Eines Tages stellte der oberste Lama des Großen Mommo fest, dass die Kassen leer waren, weil die Spendengelder der gläubigen Mommiten, die um den ganzen Erdball verstreut lebten, zu spärlich flossen. Da ließ er eine Rakete auf den Tempel der Heiligen Kiki abfeuern, mit einem Zettel daran: „Gruß vom großen Mommo!“ Die Rakete riss zwar nur ein kleines Loch ins Tempeldach – es war keine sehr große Rakete – aber der Zettel daran empörte den Großschamanen der Heiligen Kiki. „Mommo ist der Satan!“, ließ er verkünden, und: „Wer einen Mommiten tötet, wird sofort mit einem Expresstaxi in den neunten Himmel geholt!“
Tatsächlich ließ sich ein armer, vom Leben enttäuschter Kikianer verleiten. Endlich konnte er etwas Bedeutsames tun, konnte er der Menschheit dienen, indem er einen Mommiten tötete. Und er suchte sich einen wildfremden Mommiten, der nie jemandem etwas getan hatte, und stieß ihm ein Messer in den Rücken, wobei er rief: „Groß ist die Macht der Heiligen Kiki!“.
Das war es, worauf der oberste Lama des Großen Mommo gewartet hatte. Er verfasste einen Hirtenbrief, der jedem das ewige Heil versprach, der hundert Taler für den Kampf gegen die Kikianer spendete. Und die Spenden flossen nun wieder reichlich. Doch auch der Großschamane der Heiligen Kiki konnte sich nicht beklagen. Auch um ihn scharten sich die Gläubigen nun wieder enger und die Spendengelder flossen ebenso reichlich.
Und gelegentlich brachte ein Kikianer einen Mommiten um oder ein Mommit einen Kikianer.
Eines Tages kam zum Großschamanen einer seiner Wesire. Er unterbreitete ihm einen geheimen Plan, wie man dem Mommismus ein für allemal und für ewige Zeiten den Garaus machen konnte. Der Großschamane ließ sich den Plan erklären und durchdachte ihn und fand, dass er zu 99 Prozent sicher war und fast nichts schiefgehen konnte. „Bist du verrückt?“ fragte er den Wesir. „Wer wird uns noch spenden, wenn der Feind einmal vernichtet ist? Wie sollen wir unsere gepanzerten Privatflugzeuge und unsere Garde von hübsch gewachsenen Leibwächterinnen rechtfertigen? Wovon sollen wir leben? Dieser Plan wird in den sichersten meiner Tresore verbannt, und wenn dir dein Leben lieb ist, verlierst du nie mehr ein Wort darüber! Wir brauchen den obersten Lama und seinen Großen Mommo ebenso dringend, wie er uns braucht und unsere Heilige Kiki! Wozu hast du Theologie studiert, frage ich mich, wenn du das nicht begriffen hast!“
Zeigen elternlose Kinder sehr klugen elternlosen Kindern Melodien? In der Tat, elternlose Kinder zeigen sehr klugen elternlosen Kindern Melodien! Wenn allerdings elternlose Kinder sehr klugen elternlosen Kindern Melodien zeigen, dann zeigen elternlose Kinder sehr klugen elternlosen Kindern Melodien, die von elternlosen Kindern handeln:
Weisen Waisen weisen Waisen Weisen? Waisen weisen weisen Waisen Weisen! Weisen Waisen weisen Waisen Weisen, weisen Waisen weisen Waisen Waisen-Weisen!
Anmerkung 1: Wer jetzt mit irgendwelchen Fliegen daherkommt, soll sich gleich in Grund und Boden schämen!
Anmerkung 2: Da die elternlosen Kinder auch auf Melodien verweisen können, die von Melodien über elternlose Kinder handeln, sowie auch auf Melodien, die von Melodien über Melodien über elternlose Kinder handeln usw., lässt sich obiges Konstrukt tatsächlich ad infinitum erweitern. Jeder Versuch, es zu übertrumpfen, ist also von vornherein zum Scheitern verurteilt, es sei denn, jemand erfindet eine Wortfolge der Größe Aleph 1.